Durchdringung von Landschaft und Architektur

Der Entwurf für die neue Elefantenanlage des Zoo Zürich bettet sich als topographische Architektur in das abfallende Gelände und macht sich vorhandene räumliche Eigenheiten wie den Waldrand zunutze. Gebäude und Gehege der neuen Elefantenanlage sind dabei als eine sich durchdringende räumliche und gestalterische Einheit konzipiert.

Die Landschaft wechselt vom subtropischen Regenwald am Fuss eines Gebirges hin zur offenen Landschaft der Savanne. Bepflanzte Inselberge, schroffe Tafelfelsen und verschieden dichte Gehölze auf den umfassenden Felsabbrüchen strukturieren die neuen Anlagen und vermitteln ein natürliches, wenngleich gewollt exotisches Landschaftsbild.

Ein Blätterdach aus Beton

Generierendes Thema des Entwurfs ist das beinahe collagenhafte Gegenüberstellen von zwei gegensätzlichen Naturbildern: Eine quasinatürliche Inszenierung einer exotischen Landschaft versus ein abstrahiertes Bild eines Blätterdachs in Form der alles überspannenden Dachstruktur in Beton.